DRK OV Talheim zieht bald um
Talheim. Der Umzug von der Klosterscheuer ins ehemalige Feuerwehrhaus Untertalheim prägte das vergangene Jahr des DRK Ortsvereins Talheim. Dieser ehrte bei der Hauptversammlung im "Kaiser" in Talheim am Samstagabend langjährige Mitglieder und besetzte ein Amt neu.

"Drei wesentliche Aspekte" hob Alexander Ender, Vorsitzender des DRK Ortsvereins Talheim, hervor. Viele Gespräche hätte es mit der Talheimer Ortsverwaltung bezüglich des neuen Domizils des DRK Ortsvereins Talheim gegeben, der in den vergangenen Jahren immer wieder umgezogen war.
Da nun die beiden Feuerwehren von Talheim zusammengelegt wurden, bedeutete dies auch für den DRK Ortsverein eine Änderung. Er sollte von der Klosterscheuer ins ehemalige Feuerwehrhaus Untertalheim umgelagert werden. Umplanungen, wie die Anschaffung einer neuen Küche und viele weitere, tätigten die 20 Mitglieder.
Talheims Ortsvorsteher Thomas Staubitzer dankte für die konstruktive Zusammenarbeit. "Ich hoffe, Sie sind alle zufrieden und der Umzug im nächsten Jahr klappt", wünschte sich der Ortsvorsteher. Er war begeistert, dass die 20 Personen starke Truppe vergangenes Jahr 1284 Stunden geleistet hatte.
Bereitschaftsleiter Raphael Raible ging auf Termine wie drei Blutspenden und 55-Helfer-Vor-Ort-Einsätze ein. Bei der Katastrophenschutzübung, in deren Rahmen die Flüchtlinge in Ergenzingen untergebracht wurden, sei Talheim dabei gewesen. Zudem hätten die Aktiven den DRK Ortsverein Horb bei seiner Arbeit stark unterstützt.
Vom DRK Kreisverband Freudenstadt hatte die Bereitschaft Talheim die Aufgabe der Stromversorgung im Ernstfall erhalten, weshalb der Gerätewagen "Technik und Sicherheit" (TeSi) seit vergangenem Jahr in Talheim stationiert ist.
Einen Mannschaftstransportwagen einer anderen Bereitschaft übernahmen die Talheimer, weshalb Kassierer Winfried Schlotter mehr Ausgaben als Einnahmen zu verzeichnen hatte. Er betonte jedoch, dass noch Rechnungsausstände bestehen würden. Angesichts dieser zwei Punkte sehe er für das laufende Jahr ein Plus in der Kasse.
Für den verhinderten Jugendleiter Steffen Ehreiser berichtete Alexander Ender von der Arbeit des elfköpfigen Jugendrotkreuzes (JRK). Die Acht- bis 15-Jährigen hätten die Bereitschaft bei der Blutspende unterstützt, würden sich wöchentlich treffen und hätten an der JRK-Kreisdisko teilgenommen. Kreisjugendleiterin Martina Krause zeigte sich stolz über das aktive JRK von Talheim: "Für so einen kleinen Ort habt ihr schon viele Kinder und Jugendliche. Macht weiter so."
Sie dankte Bereitschaftsleiter Raphael Raible, der das vergangene Zeltlager auf der Schütte mitorganisiert hatte und ihr damit eine starke Unterstützung gewesen sei. Zum Dank überreichte sie ihm ein Geschenk.
Die Ehrungen langjähriger Mitglieder nahm die stellvertretende Kreisbereitschaftsleiterin Gisela Lobmiller vor. Sie zeichnete Mitglieder, die seit fünf, 15 und 35 Jahren den DRK Ortsverein Talheim bereichern aus. "Es ist nicht selbstverständlich, welche Leistung ihr bringt", sprach sie im Namen des DRK Kreisverbands ihren Dank aus und entschuldigte DRK Kreispräsident Dr. Kurt Deckelnick und DRK Kreisgeschäftsführer Johannes Stocker, die aufgrund terminlicher Überschneidungen nicht kommen konnten.
Bei den Wahlen führte Thomas Staubitzer die Wahlleitung und freute sich, dass sich für das offene Amt des Schriftführer so schnell ein Kandidat finde. Dieser war zugleich Neubürger von Talheim, weshalb Staubitzer doppelten Grund zu gratulieren hatte.
Ein Mitglied wollte wissen, ob es bereits einen Termin für die Einweihung des neuen DRK-Domizils gebe. Alexander Ender erklärte, dass nach dem Umzug ein Fest geplant werde. Doch nun würden erst einmal die Planungen für den Umzug erfolgen.
Ehrungen:
Für fünf Jahre: Christa Adler
Für 15 Jahre: Melanie Diesener, Peter Prenting und Sebastian Dengler, der seit vielen Jahren als Materialwart und Zuständiger für Altkleiderspenden im DRK OV Talheim mitwirkt.
Für 35 Jahre: Ilona Wehle
Wahlen:
Das bisher nicht besetzte Amt des Schriftführers übernahm der Talheimer Neubürger Marco Bebek