Neue Sanitätstasche für das MGG in Horb
Horb. 60 Schulsanitäter des Martin-Gerbert-Gymnasiums in Horb organisieren ihre Bereitschaft während der Schulzeit selbst. Damit sie auch im Ernstfall gut ausgestattet sind, überreichte die BARMER Ersatzkasse nun einen neuen Erste-Hilfe-Rucksack mit der Grundausstattung.

Die Schulung der Jugendlichen nahmen DRK-Mitarbeiter des DRK Kreisverbands Freudenstadt am Tag der Übergabe vor. Stefan Platz, Annabelle Cornitzius und Christian Walz vermittelten die Inhalte. Das Thema Reanimation wurde nicht nur theoretisch angesprochen, sondern auch mit den Phantomen des landesweiten Projektes "Löwen retten Leben" geübt. Partner der Initiative sind der DRK Landesverband Baden-Württemberg und das Badische Rote Kreuz, das Kultusministerium Baden-Württemberg, die Stiftung Deutsche Anästhesiologie, das Unternehmen Leardal und der Sparkassenverband Baden-Württemberg.
Lehrerin Kirsten Gockel bedankte sich bei allen Mitwirkenden und Beteiligten des Fortbildungstages. Sie freute sich, dass das Horber Gymnasium damit gut versorgt sei.
Tim Bodin, Regionalgeschäftsführer der BARMER Ersatzkasse, freute sich, dass so viele Schüler den Dienst am Nächsten umsetzen. Er forderte die Schüler auf, sich an ihn zu wenden, sollten sich die Einsätze häufen und damit eine weitere Rucksackbeschaffung nötig machen. Falls etwas fehle, könnten sich die Schüler ebenso an ihn wenden. Der neue Erste-Hilfe-Rucksack enthält neben Verbandsmaterial die Grundausstattung einer Ersthelfer-Tasche wie Coolpacks, Rettungsdecken und weiteres. Der Regionalgeschäftsführer wünschte den Schülern wenige Einsätze.
Maria Wingfield, Leiterin Ehrenamt und Bildung, dankte den Schülern und Lehrern für ihre Bereitschaft. Diese sei nicht selbstverständlich. "Ihr geht ein Risiko ein, dass ihr, wenn tatsächlich was passiert, wisst, was ihr tun sollt", lobte sie das Engagement der ehrenamtlichen Schulsanitäter. Die Erst-Helfer-Quote in Deutschland sei verglichen mit anderen EU-Ländern schlecht, weshalb Angebote wie die Schulsanitäter wichtig seien. Wer schon in jungen Jahren das Helfen lerne, werde dies ein Leben lang beibehalten. Maria Wingfield freute sich auch über die stattliche Zahl von 60 Schulsanitätern, denen sie weiterhin viel Freude beim Üben und wenig Ernstfälle wünschte.