Telefonreanimation interessiert Teilnehmer
Beim AED-Termin der Björn-Steiger-Stiftung am gestrigen Dienstag in Glatten zeigten die Teilnehmer großes Interesse an der Telefonreanimation und hakten bezüglich dem Unterschied der Laien- und der ausgebildeten Fachkräftereanimation nach. DRK-Ausbilder Roger Cornitzius war stark gefragt.

Die Gemeindeverwaltung begrüßte die interessierten Teilnehmer. Neun Teilnehmer wollten nicht nur Näheres zur Reanimation erfahren, sie hakten auch nach. Vor allem wollten sie wissen, warum die Beatmung in der Laienreanimation keine Rolle spielt.
Roger Cornitzius erklärte den Fachkräften von DLRG und Feuerwehr, dass sie mit Material ausgestattet seien und auch Schulungen dazu erhalten hätten. Daher sollten sie dieses Wissen auch anwenden. Sie sollten daher neben drücken auch beatmen.
Die Laien werden dagegen aufgerufen, zu drücken. Denn für Ungeübte sei die Herzdruckmassage nach den aktuellen Leitlinien die effektivste Reanimationsmaßnahme. Daher durften die Anwesenden sich an der Reanimationspuppe versuchen und den Übungs-AED ausprobieren.
Der echte AED, den die Björn-Steiger-Stiftung dank der Unterstützung von Sponsoren realisiert hatte, wurde geholt und gezeig.
Zudem wollten die Teilnehmer mehr zu Herzinfarkt und plötzlicher Herztod wissen. Roger Cornitzius erklärte, wo die AED hängen. Zudem wurde durchgespielt, wie Helfer übers Telefon mit einer so genannten "Telefonreanimation" durch die Rettungsleitstelle Unterstützung erfahren. Der Ausbilder wies daher immer wieder daraufhin, dass der Notruf über die "112" abgesetzt werden muss, da der Helfer ansonsten alleine dastehe.
Weiter übten die Teilnehmer, die sich am Schluss eine Urkunde mit den beschriebenen Maßnahmen, holen durften.