IG Metall sammelt Carepakete für das DRK-Frauenhaus
Die IG Metall hat aus Anlass des Weltfrauentags bereits zum 4. Mal Carepakete für das DRK-Frauenhaus bei fünf regionalen Unternehmen gesammelt. Die Bereitschaft der Mitarbeiter, sich an der Aktion zu beteiligen, war hoch.
Die bereits seit dem Jahr 2022 jährlich durchgeführte Aktion war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. In den fünf teilnehmenden Betrieben wurden rund 150 Pakete, Päckchen und Tüten mit Hygieneartikeln und haltbaren Nahrungsmitteln für die Frauen und Kinder im Frauenhaus gesammelt und in den Räumlichkeiten der IG Metall an die Mitarbeiterinnen der Einrichtung übergeben. Der Inhalt der Carepakete erleichtert den Frauen und Kindern, die häufig nur mit dem Allernötigsten in einem Frauenhaus ankommen, den Start in der neuen Umgebung. Frauenhaus-Teamleiterin Carmen Graf und das gesamte Frauenhausteam freuten sich über die erneut große Bereitschaft der Betriebsangehörigen, für diesen Zweck zu spenden. „Mit Hilfe dieser Spenden gelingt es uns, den Bedarf an Hygieneartikeln und den Grundbedarf an Nahrungsmitteln über Monate zu decken“, betonte Graf, als sie sich bei der 1. Bevollmächtigten Dorothee Diehm von der IG Metall und den anwesenden Betriebsräten der beteiligten Firmen bedankte. Mitgemacht hatten in diesem Jahr die Firmen „Woodward L’Orange GmbH“ in Glatten, „Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH“ in Schramberg, „Kern Liebers GmbH& Co.KG in Schramberg sowie „Robert Bürkle GmbH in Freudenstadt und „Karl Simon GmbH & Co. KG“ in Aichhalden. Dorothee Diehm geht davon aus, dass die Aktion auch im kommenden Jahr wieder stattfinden wird. „Unsere Kollegen sind nach wie vor begeistert, das Frauenhaus auf diese Weise unterstützen zu können“, sagte Diehm. Beworben wurde die Spendenaktion im Vorfeld sowohl über die Betriebsräte in den unterschiedlichen Gremien als auch über digitale Kanäle und das schwarze Brett. Das Ganze habe sich aufgrund des Erfolges zwischenzeitlich auch herumgesprochen. Deshalb kämen auch immer wieder neue Betriebe hinzu. Gesammelt werde normalerweise über mehrere Wochen- erklärt Betriebsrat Frank Rauscher von „Woodward L’Orange“. Betriebsrätin Claudia Keck von der „Robert-Bürkle GmbH“ hatte die Aktion relativ kurzfristig mit einer Kollegin im Betrieb organisiert und war überrascht über die gute Resonanz. Betriebsrat Bünyamin Toy von der „Schwäbischen Werkzeugmaschinen GmbH“ erwähnt die gute Unterstützung durch die Geschäftsleitung. Betriebsrätin Pia Fischinger von der „Karl Simon GmbH & Co.KG hatte die Aktion mit Fotos und einem Presseartikel bei der zurückliegenden Betriebsversammlung beworben und auf diese Weise zum Mitmachen animiert. Die Sammlung in den Betrieben wurde durch aufgestellte Boxen und die Möglichkeit, auch einen Geldbetrag zu spenden, sehr niederschwellig organisiert. Carmen Graf betonte, dass das Frauenhaus, das Platz für maximal sechs Frauen und zwölf Kinder bietet, eigentlich immer voll besetzt ist. „Wir könnten das Haus aufgrund der Nachfrage oft auch doppelt und dreifach füllen.“ Problem seien manchmal rechtliche Hinderungsgründe, bei der Aufnahme von Migrantinnen beispielsweise, und Finanzierungsfragen. Manchmal müsse man mehrere Wochen überbrücken, bis das Geld vom Jobcenter eintreffe.